Das Social Media Marketing 1×1
Gastbeitrag von Simon Seidl, Produkt Manager, Gründer.de
Social Media Marketing Kanäle
Social Media Marketing ist heutzutage sicherlich im kleinen 1×1 eines jeden Internet-Unternehmers verankert und die meisten werden auch davon gehört haben, dass eine Fanpage bei Facebook oder ein Profil bei Xing ein Muss sind.
Doch neben der bloßen Präsenz ist es viel wichtiger zu wissen, welche User sich in den einzelnen Netzwerken aufhalten und wie ich diese User für mich nutzen kann.
Facebook ist durch seine vielen User der unangefochtene Branchen-Primus unter den sozialen Netzwerken und mittlerweile nicht mehr nur im B2C-Bereich angesiedelt. Laut einer internationalen Studie des „Social Media Marketing Reports“ erreicht das Netzwerk mit 31% im B2B-Bereich hinter LinkedIn Platz zwei. Der Grund hierfür ist schnell gefunden: Unter den Millionen von Usern befinden sich auch Entscheider, CEOs und andere User mit viel Entscheidungsgewalt. Ein Unternehmensprofil bei Facebook ist eine gute erste Anlaufstelle für eine bestimmte Zielgruppe und kann je nach Zielsetzung und Inhalten, die ein Unternehmen anbietet, zu einem wichtigen Kommunikationsinstrument werden.
Viele User nutzen Twitter vor allem als Medium für die schnelle Informationsbeschaffung und –Verbreitung. Auch im B2B-Bereich nutzen Entscheider das Netzwerk als schnellen Informationsdienst, denn viele B2B-Fachmagazine sind dort vertreten. Unternehmen, die Twitter nutzen, befinden sich mit ihren News also in bester Gesellschaft. Zudem lassen sich Hashtags gut für die Social-Media-Kampagne verwenden und so Inhalte gezielter vermarkten.
LinkedIn und Xing
Beide Netzwerke, die als reine B2B-Netzwerke gegründet wurden, sind aus der Geschäftswelt nicht wegzudenken. Fast alle Unternehmen besitzen dort mittlerweile ein Profil. LinkedIn ist derzeit das größte B2B-Netzwerk im internationalen Vergleich und XING das Größte in der DACH-Region. Die Netzwerke ermöglichen durch ihre ausschließlich berufliche Fokussierung eine präzise Zielgruppenansprache. Die Plattformen sind damit ideal zum Netzwerken und zum Austauschen von Wissen und Erfahrungen.
YouTube und Vimeo
Die beiden Plattformen eignen sich primär dazu, Produkte unterhaltsam und anschaulich als Video zu präsentieren und von anderen Kanälen aus dorthin zu verlinken. Dabei ist Vimeo bekannt für die vielen Einstellungsmöglichkeiten, die es Unternehmern erlauben, Inhalte gezielt für bestimmte Webseiten/ Gruppen bereit zu stellen. YouTube bietet diesen Einstellungs-Komfort aktuell nicht, dafür punktet YouTube jedoch mit seinen immensen Nutzerzahlen.
Google+
Bei Google+ lassen sich sehr viele verschiedene „Arten von Leads“ finden – egal ob Unternehmer oder private Personen. Das erleichtert eine gezielte Zielgruppenansprache. Zudem lässt sich das Netzwerk im Gegensatz zu Facebook einfach nach Content durchsuchen. Das bedeutet, einmal geposteter Content hat gute Chancen, auch später noch wahrgenommen zu werden. Zudem ist Google+ logischerweise sehr eng mit Google verbunden, sodass Posts auf Google+ auch in der Google-Suche sehr schnell und vor allem „weit oben“ bei Google gefunden werden können.
Doch reicht dieses Wissen schon aus?
Die Antwort liegt recht klar auf der Hand: „Natürlich nicht“ würde Thomas Klußmann, Geschäftsführer und Gründer des Unternehmens Gründer.de, jetzt sagen.
Social Media Marketing ist deutlich komplexer und bietet sehr viele verschiedene Strategien, wie man mit Hilfe von sozialen Netzwerken Besucher für die eigene Webseite, den eigenen Online-Shop oder sogar für Offline-Events generieren kann.
Daher haben wir von Gründer.de in diesem Blogartikel einmal die drei wichtigsten und aktuellsten Strategien zusammengefasst, wie du über Social Media, neue Leads generieren kannst.
1. Gruppengründung und mehr
Eine sehr wirkungsvolle Methode, schnell und vor allem hoch affine Leads zu generieren, ist die Erstellung, die Pflege und die Moderation einer Gruppe.
Diese Möglichkeit bieten nahezu alle sozialen Netzwerke an. In der Realität zeigt sich jedoch, dass es starke Unterschiede zwischen den jeweiligen Netzwerken gibt.
So eignen sich aus unserer Sicht besonders Facebook und Xing zum Aufbau einer eigenen Gruppe.
Der ganz große Vorteil einer eigenen Gruppe – Du kannst „indirekt“ bestimmen, wo es langgeht. Dadurch, dass du selbst Moderator deiner eigenen Gruppe bist, kannst du sehr leicht Themen anstoßen und somit auch gezielt deine Gruppenmitglieder von dir und deinen Fähigkeiten überzeugen.
Dabei ist es natürlich besonders wichtig, dass du auf Fragen und Kommentare schnell reagierst. Einen geschickt gesetzten Link auf deine Webseite solltest du dabei natürlich nicht vergessen.
Ein wichtiges Kriterium, das du beim Posten von Links berücksichtigen solltest, ist die Vermeidung von stets gleichen Links oder simplen Werbelinks. Natürlich kannst du ab und zu auch solche Links verwenden, jedoch nicht zu häufig.
Es ist also empfehlenswert auch auf Unter-Webseiten (sog. Subdomains) zu verlinken oder auch mal auf Seiten von Partnern.
Denn letztendlich liefern viele verschiedene Quellen deinen Mitgliedern auch einen hohen Mehrwert – und dieser geschaffene Mehrwert färbt letztendlich positiv auf dich ab!
2. Schalte gezielt Werbung über Social Media
Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass bei vielen Unternehmern erst einmal die Mundwinkel nach unten wandern, wenn es um das wichtige Thema Werbeanzeigen auf Social Media geht.
Doch diese Einstellung kann wirklich fatal sein und dir viele Nachteile einbringen. Daher solltest du bei der Leadgenerierung über Social Media auch immer die Möglichkeit von Werbeanzeigen berücksichtigen.
Dabei muss man natürlich zwischen den einzelnen Netzwerken differenzieren.
So gibt es zum einen Netzwerke, die gar keine Werbeanzeigen anbieten und von daher auch nicht von Relevanz in punkto Werbeanzeigen sind. Andere Netzwerke hingegen bieten zwar Werbeanzeigen an, schaffen aber keinen Mehrwert und wieder andere können wahre Wunder bewirken.
Dabei solltest du den Fokus ganz klar auf Facebook Advertising legen. Denn Facebook hat es am besten geschafft, die Werbeanzeigen in die „Timelines“ der User einzubinden.
3. Lege auch einen Fokus auf andere soziale Netzwerke
Neben den oben genannten Netzwerken und der Möglichkeit Werbung zu schalten, bestehen aber auch unzählige Netzwerke, die für dich auch einen großen Mehrwert liefern können.
Zu nennen wären hier beispielsweise die Netzwerke Instagram, Pinterest oder auch Snapchat.
Fazit
Letztendlich ist ein Grundsatz im Social Media Marketing extrem wichtig:
Dazu ist es natürlich extrem wichtig die Netzwerke im Vorfeld zu screenen, um so das Maximum an Output zu generieren.
Mit besten Grüßen,
Produkt Manager, Gründer.de
Foto: © CC0 Public Domain/ pixabay.com
Social Media ist ein exzellenter Weg sein Unternehmens-spezifischen Informationen und vor allem seine Blogbeiträge punktgenau zu platzieren. Für mich als Experte in der Digitalisierung des Vertriebs in IT-Unternehmen sind hauptsächlich Twitter und LinkedIn interessant.
Bei der Zielgruppe der KMUs, die das ERP System Dynamics NAV (http://navision-partnerwechsel.jetzt) in D-A-CH im Einsatz haben, ist XING die erste Adresse für mich.
Facebook ist nicht zu unterschätzen, das beobachte ich für meine Zwecke noch. Kann mich für den B2B Bereich aber noch nicht voll für deren Verwendung entschließen.
Besonderer Tipp: Wer Wert auf Backlinks legt, sollte auch jeden Fall jede Meldung oder post mit Link auf seine eigene Webseite …. auf Google+ posten. Kein großes Echo durch das Auditorium, aber der Backlink macht sich im Google Search sehr gut.
Der Hinweis darauf, dass nicht alle Social Media für alle Zwecke und Zielgruppen gleichermaßen gut geeignet sind ist ein wichtiger, danke. Und ja, Google mag es anscheinend, wenn man Google+ verwendet 😉
Beste Grüße
Roman Kmenta