Komfortzone verlassen
Raus aus der Komfortzone – die besten Tipps für mehr Erfolg im Business
Die Komfortzone verlassen
Die Komfortzone verlassen oder besser doch in der Komfort Zone bleiben? Jeder kennt sie, jeder mag das Gefühl, in ihr zu sein. Und doch ist die Komfort-Zone umstritten. „Raus aus der Komfortzone“ heißt es da oft. Unbedingt und immer!
Dabei gibt es Gründe in Ihren Komfortzonen zu bleiben. Wie alles im Leben hat auch Ihre Komfortzone zwei Seiten und ein paar Geschwister, die ich Ihnen im Komfortzonenmodell (bzw. Lernzonenmodell) vorstellen werde.
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Die Komfortzone und Ihr Business
Die Komfortzone ist in allen Lebensbereichen anzutreffen. Auch für Ihr Business haben das Komfortzonenmodell bzw. die Komfortzone Bedeutung – eine sehr große sogar. Sie findet sich in Unternehmen, die bisweilen ganz tief in ihr stecken und in anderen, die ständig ihre Komfortzone verlassen.
Und keine Angst, ich will sie Ihnen nicht wegnehmen. Sie müssen nicht raus aus der Komfortzone. Nicht ganz und nicht immer zumindest.
Doch wenn Sie sich dafür entscheiden, und aus Ihrer Komfortzone herauskommen, und so Ihre Komfortzone erweitern, dann habe ich die besten Tipps und Beispiele für Sie, wie Sie es tun können. Um persönlich zu wachsen, Ihre Umsätze zu entwickeln und Ihr Business zu verändern. Möglicherweise dramatisch.
Komfortzone Definition – Was ist eine Komfortzone?
Doch bevor wir uns der Veränderung zuwenden … wie lautet die Definition der Komfortzone eigentlich? Was ist die Komfortzone eigentlich und wie ist das Komfortzonenmodell aufgebaut?
Wikipedia meint das hier. Die Suche „Komfortzone Duden“ liefert folgende Definition: „Von Bequemlichkeit und Risikofreiheit geprägter Bereich des privaten oder gesellschaftlichen Lebens.“
Das Komfortzone Modell
Die Komfortzone ist also ein Bereich, in dem wir uns wohl fühlen, in dem es uns gut geht. Doch sie ist nicht der einzige Bereich, in dem wir uns aufhalten. Im Komfortzonenmodell finden sich 3 weitere Zonen, in die die Komfort-Zone eingebettet ist:
- Die Todeszone
- Die Stretchzone (bisweilen auch Lernzone genannt)
- Die Panikzone
Die Komfortzone – Das Buch zum Thema
Noch viel mehr zu den einzelnen Zonen in allen Ihren Lebensbereichen finden Sie im Buch: Der Stretch-Faktor – Raus aus der Routine des Lebens und auf zu neuen Möglichkeiten.
Die Komfortzone
Die Komfortzone könnte man also als Ihren Wohlfühlbereich im Komfortzonenmodell bezeichnen. Da kennen Sie sich aus, Sie fühlen sich sicher, da ist es bequem. Die Komfort Zone hat sehr viel mit Routinen zu tun.
Die Komfortzone bedeutet nicht „Nichtstun“. Ganz im Gegenteil fühlen sich viele tief in Ihrer Komfortzone, wenn Sie rund um die Uhr aktiv sind. Nichtstun läge in diesen Fällen weit außerhalb der Komfortzone. Was Komfortzone ist, ist daher eine höchst individuelle Sache.
Beispiele für die Komfortzone
Im Verkauf etwa und im Business allgemein sind Tätigkeiten in der Komfortzone oft:
- Betreuung von Bestandskunden
- Schrittweise Erweiterung des Umsatzes in einem bestehenden Segment
- Das Gebiet bereisen, das man bereits seit Jahren kennt
- In einem Team zusammenzuarbeiten, in dem sich die Mitglieder schon Jahre kennen
- Das Geschäftsmodell, das seit Jahrzehnten erfolgreich funktioniert weiter zu betreiben
… um nur einige Beispiele für die Komfortzone im Business zu nennen. Wie erwähnt kann das individuell auch anders sein.
Die Komfortzone eignet sich perfekt dafür, Ressourcen aufzufüllen, sich zu erholen, Fähigkeiten noch etwas zu verbessern, schrittchenweise zu wachsen.
Für diese Dinge ist die Komfortzone von großer Bedeutung. Sie ist wichtig. Wirklich Neues, große Veränderungen, große Wachstumsschritte gibt es in der Komfort-Zone allerdings nicht. Weder für Menschen noch für Organisationen. Dafür müssten Sie die Komfortzone verlassen.
Die Todeszone – der dunkle Bruder der Komfortzone
Die Todeszone könnte man metaphorisch als den dunklen Bruder der Komfortzone beschreiben. Die Todeszone ist der Teil im Komfortzonenmodell, der den innersten Kern der Komfortzone ausmacht. Dieser wächst beständig und frisst die Komfortzone von innen auf.
Mit jeder Wiederholung einer bestehenden Routine steigt die Gefahr, dass Sie die Comfort Zone verlassen und in die Todeszone abgleiten. Nur geschieht dieses Verlassen der Komfortzone nicht beabsichtigt. Vielmehr ist es ein schleichender Prozess. Man könnte auch sagen: Die Todeszone entsteht durch übertriebene Routine.
Nichts gegen Routinen, die immer noch viel Sinn machen. Diese sind gut. Lesen Sie dazu auch den Beitrag „Rein in die Routine!“. Doch oft führen wir Routinen durch, die schon lange den Sinn, den Sie einmal hatten, verloren haben. Der Zweck, den diese nicht mehr erfüllen könnte auf andere Art und Weise inzwischen viel besser erfüllt werden.
Dennoch bleiben wir lange, oft viel zu lange in der Todeszone. Warum? Weil es zwar ein Übel ist, aber ein bekanntes Übel! Und dieses ziehen wir offenbar der Unsicherheit des Unbekannten vor. Wir sind tapfer genug, in einer unangenehmen Situation lange zu verharren, aber nicht mutig genug etwas zu verändern.
Beispiele für die Todeszone im Business
Für Unternehmen, Unternehmer, Selbstständige, Verkäufer und Marketer hat die Todeszone allerhöchste praktische Bedeutung. Beispiele dafür sind:
- Keine Neukundenakquise, alle Umsätze kommen von bestehenden Kunden
- Beibehalten von Verkaufsmethoden, die früher funktioniert haben, aber inzwischen nicht mehr den Erfolg bringen … und sogar die Bemühungen noch intensivieren
- Grundsätzliche, unreflektierte Ablehnung des Einsatzes von neuen Medien
- Regelmäßiges Erstellen von Berichten, die schon lange niemand mehr liest
- Der Ausdruck „Das war bei uns schon immer so!“
- Keine Preiserhöhungen durchzuführen aus Angst Kunden zu verlieren
- So gut wie nie ein Geschäft wegen des zu hohen Preises zu verlieren
- Mitarbeiter einzustellen, die nur durchschnittliche Leistungen bringen, aber einfach zu managen sind
- In Meetings immer am selben Platz zu sitzen
Die Todeszone kann sich, wie die anderen Zonen auch, oft in Kleinigkeiten sehr deutlich ausdrücken. Sie wächst beständig und frisst die Komfortzone von innen her auf. So lange bis nur mehr ein ganz schmaler Bereich der Komfortzone übrig ist, in dem Sie oder Ihre Organisation sich bewegen können. Wenn der immer selbe Sitzplatz im Meeting kein Kann, sondern ein Muss geworden ist, stecken Sie tief in der Todeszone.
Die Panikzone – die hysterische Schwester der Komfortzone
Das andere Extrem ist die Panikzone. Sie findet sich im Komfortzone Modell ganz außen. In die Panikzone gelangt man durch das übertriebene, oft nicht ausreichend vorbereitete Verlassen der Komfortzone. Meist ist dieses Verlassen der Komfortzone auch nicht geplant. Es passiert, oft ausgelöst durch Veränderung der äußeren Umstände und Rahmenbedingungen oder betriebsinterner Vorfälle:
- eine wirtschaftliche Krise
- ein großer Kunde, den man verliert
- der wichtigste Verkäufer verlässt das Unternehmen
- eine existenzbedrohende Klage eines Mitbewerbers
- ein Unglücksfall
„Raus aus der Komfortzone und zwar sofort!“ heißt es da. Sie zeigt sich in massiver Überforderung.
Ganz nach dem Motto: „Lerne sehr schnell schwimmen, oder geh unter!“ kann man in der Panikzone Neues lernen. Es finden grundlegende Veränderungen statt, allerdings auf eine oft sehr schmerzhafte, bisweilen gefährliche Art und Weise.
Ob Sie sich in der Panikzone befinden ist körperlich messbar. Der Blutdruck, die Pulsfrequenz, der Atemrhythmus steigen damit verbunden oft. Der Hautwiderstand sinkt. Sie zeigen alle körperlichen Anzeichen von Panik und massivem Stress. Auch in Organisationen gibt es die Panikzone mit all ihren Anzeichen für massiven Stress der Organisation.
Beispiele für die Panikzone im Business
Beispiele bzw. typische Situationen für die Panikzone im Business, bei einzelnen Personen oder auch in Organisationen sind:
- Ein großer Kunde fällt weg und die Vertriebsorganisation hat in den letzten Jahren keine Neukunden gewinnen müssen
- Ein Buchhalter wird in der Verkauf versetzt und soll sich dort um die Neukundengewinnung kümmern (ein zugegebenermaßen extremes Beispiel)
- Mitbewerber reduzieren die Preise deutlich und unerwartet
- Ein unerfahrener Außendienstmitarbeiter erhält ein neues Verkaufsgebiet
- Ein Verkäufer macht zum ersten Mal Kaltakquise am Telefon
- Sie müssen Ihren ersten größeren Vortrag halten, vor 500 Personen und das auf Englisch
In Ihrer Praxis finden Sie sicher viele weitere Beispiele für Ihre ganz persönliche Panikzone. Wie erwähnt ist die Definition der Panikzone wie auch der anderen drei Bereiche höchst individuell. Neukundengewinnung ist für einen Neuling im Verkauf oft eine Tätigkeit sehr weit außerhalb der Komfortzone und tief in der Panikzone, für einen erfahrenen Profi nur Tagesgeschäft.
Die Stretchzone – der Weg raus aus der Komfortzone
Die Stretchzone, bisweilen auch als Lernzone (deshalb auch der Begriff Lernzonenmodell) bezeichnet, ist die Lösung all der mit den anderen Zonen einhergehenden Problemen. Sie hat daher sehr große Bedeutung für Ihre persönliche und geschäftliche Entwicklung. Sie führt sie raus aus der Komfortzone und überbrückt den oft allzu großen Abstand zwischen Ihrer Komfortzone und Ihrer Panikzone.
In der Stretchzone scheint es anfangs oft etwas gefährlich, vieles ist ungewohnt und neu, Sie kennen sich nicht aus, es gibt noch keine eingespielten Abläufe und Routinen, Sie fühlen sich ein wenig unsicher, manches ist schwierig oder anstrengend und Sie fühlen sich unwohl.
Doch bei all den negativen Aspekten ist eines wichtig: All das ist für Sie bewältigbar. Bisweilen mit Mühe und erst nach einer längeren Zeit, aber es ist bewältigbar. Anders als in der Panikzone wird Ihnen in der Stretchzone nichts begegnen, was Sie umbringt.
Und was Sie nicht umbringt, macht Sie, wie der Volksmund weiß, härter. Sie lernen und wachsen an der Erfahrung. Und was heute noch schwierig erscheint, ist morgen vielleicht schon machbar und nächste Woche einfach.
Beispiele für die Stretchzone im Business
Um sich in der Stretchzone aufzuhalten müssen Sie Ihre Komfortzone verlassen. Beispiele dafür sind:
- Eine Preiserhöhung durchführen
- Eine gewagte These in einem Blogbeitrag formulieren
- In einem Verkaufsgespräch einen etwas höheren Stundensatz verlangen, als Sie sich normalerweise zutrauen
- Einen Vortrag vor weniger als 50 Zuhörern halten, wenn Sie noch nie einen gehalten haben (was für manche aber schon Panikzone ist)
- Bewusst einen Mitarbeiter ins Team aufzunehmen von dem Sie erwarten, dass er großartige Leistungen bringt, aber schwierig zu führen ist
- Die Sitzordnung in einem regelmäßigen Meeting zu ändern
- Prozesse, die seit Jahren eingespielt sind hinterfragen und über Alternativen nachzudenken (noch nicht die Veränderung)
- Eine neue Art der Kundengewinnung testen
Nochmals sei darauf hingewiesen, dass die Definition der Stretchzone nicht MEHR bedeuten muss. Ganz im Gegenteil, oft ist das Weniger oder gar das Weglassen etwas, das sich in der Stretchzone befindet. Die Bedeutung der Stretchzone ist aber in jedem Fall ein ANDERS als sonst.
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Komfortzone verlassen – die Strategie
Der Schlüssel zu Ihrem persönlichen und geschäftlichen Wachstum ist das sogenannte „Stretching“. Stretching ist das bewusste, absichtliche, geplante Verlassen Ihrer Komfortzone.
Viele wollen sich dann einen Schritt weiter vorwagen, wenn sie sich dabei sicher fühlen. So funktioniert das nicht, denn in dem Fall würden Sie die Komfortzone nicht verlassen.
Die Regel dabei lautet: Zuerst die Komfortzone verlassen, dann erweitern. Sie wächst erst durch das Verlassen und nicht vorher.
Raus aus der Komfortzone … und zwar dann,
- wenn Sie NICHT dazu gezwungen sind
- wenn es Ihnen gut geht
- wenn das Geschäft läuft
- wenn die Kunden kaufen
- wenn die Preise akzeptiert werden
- wenn das Verkaufsteam funktioniert
- wenn der Mitbewerb gerade keine dummen Sachen macht.
Genau dann sollten Sie raus aus der Komfortzone.
Die beste Zeit Ihre Komfortzone zu verlassen ist, wenn es Ihnen gut geht! Warum? Wenn es Ihnen gut geht haben Sie die Zeit, das Geld und / oder die Leistungsfähigkeit, die Sie benötigen, um Veränderungen anzugehen.
Verlassen Sie Ihre Komfortzone also, solange Sie die Ressourcen dafür haben. Wenn die Krise (in welcher Form auch immer) vor der Türe steht oder bereits akut ist, fehlen Ihnen diese Ressourcen oft.
Muskeltraining ist Komfortzone verlassen
Durch regelmäßiges Stretching erweitern Sie Ihre Komfortzone. Sie wächst. Genauso wie durch regelmäßiges Muskeltraining Ihre Muskeln wachsen und stärker, leistungsfähiger werden.
Der Bereich in dem Sie sich wohlfühlen, Ihre Komfortzone, wächst ebenso und wird dadurch breiter. Sie haben dadurch mehr Verhaltensmöglichkeiten. Und im Wettbewerb ist derjenige mit den meisten Verhaltensmöglichkeiten oft den entscheidenden Schritt voraus.
Raus aus der Komfortzone als entscheidender Erfolgsfaktor
Das geplante und konsequente Verlassen der Komfortzone ist für Menschen und Organisationen einer der entscheidenden Erfolgsfaktoren. Das regelmäßige Hinterfragen dessen, was aktuell gemacht wird und gut funktioniert bringt das Maß an Veränderung mit sich, dass es braucht. Nicht um erfolgreich zu sein! Nein, um erfolgreich zu bleiben!
Komfortzone verlassen aber wie?
„Gut und schön, aber wie genau kann ich denn die Komfortzone verlassen und wohin soll ich gehen?“ werden Sie sich vielleicht fragen. Bevor wir uns konkreten Ideen zum Verlassen der Komfortzone zuwenden, 3 grundlegende Tipps dazu.
Tipp 1 – Achten Sie auf unangenehme Gefühle
Unangenehme Gefühle, speziell Angst, sind ein guter Indikator dafür, dass Sie sich dem äußeren Rand Ihrer Komfortzone nähern und drauf und dran sind diese zu verlassen. Nehmen Sie das Gefühl wahr und reflektieren Sie es kurz.
Wenn Ihr Verstand JA sagt, gehen Sie in Ihre Angst rein und aus der Komfortzone raus. Angemerkt sei, es geht hier um Entscheidungen, die nicht lebensbedrohlich sind. Nicht für Sie und nicht für Ihr Business.
Wenn Sie daran denken einen Kunden anzurufen, der schon länger nicht gekauft hat und es Ihnen wiederstrebt zum Hörer zu greifen, TUN SIE ES!
Tipp 2 – Achten Sie auf angenehme Gefühle
Achten Sie auf angenehme Gefühle. Denn sie sind ein Zeichen dafür, dass Sie sich in der Komfortzone befinden. Wenn Sie da im Moment auch bleiben wollen, dann ist das absolut in Ordnung. Aber vielleicht bietet sich ja gerade in dieser Situation eine Gelegenheit, die Komfortzone ein Stück weit zu verlassen.
Tipp 3 – Machen Sie einen Plan zum Komfortzone Verlassen
Listen Sie alles, was Sie tun auf und definieren Sie für jede Tätigkeit bzw. jeden Zustand in welcher Zone Sie sich dabei befinden. Wenn es die Komfortzone ist, überlegen Sie sich, was Sie von hier aus in die Stretchzone befördern würde und machen Sie einen Plan für Stretching-Aktivitäten.
Dieser könnte z.B. jeden Tag eine konkrete Stretching-Aktivität für Ihr Business beinhalten. Und wenn Sie jeden Tag etwas tun, um Ihre Komfortzone ganz bewusst zu verlassen, werden Ihre geschäftlichen „Muskeln“ unglaublich wachsen. Natürlich können Sie genau dasselbe für andere Lebensbereiche tun.
Sollten Sie sich in der Todeszone wiederfinden, treffen Sie die Entscheidung diesen Zustand zu verändern. Und zwar dringend! Bisweilen werden Sie dafür Unterstützung benötigen. Wenn Sie in der Panikzone sind, haben Sie ohnehin nur einen Gedanken im Kopf: „Möglichst schnell raus da!“
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Dieses Buch zeigt dir, warum Dramen immer wieder auftauchen und wie du es schaffst, sie aus deinem Leben zu verbannen. Du lernst, die Mechanismen hinter Stress und Konflikten zu erkennen und Schritt für Schritt aufzulösen … oder noch besser: Sie erst gar nicht in dein Leben zu lassen. Mit einfachen, umsetzbaren Strategien kannst du negative Muster durchbrechen und mehr Leichtigkeit in dein Leben bringen.
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Komfortzone verlassen Beispiele und Ideen
Nachfolgend einige typische Beispiele und Anregungen aus dem geschäftlichen Bereich, wie Sie die Komfortzone verlassen und so Ihre Verhaltensspielräume erweitern können:
- Machen Sie Preiserhöhungen. Regelmäßig.
- Speziell für selbstständige Dienstleister: Verlangen Sie etwas mehr als Sie sich zutrauen.
- Trennen Sie sich von Kunden, die nicht (mehr) zu Ihnen passen.
- Sagen Sie NEIN zur nächsten Frage nach einem besseren Preis. Lesen Sie dazu auch den Beitrag: NEIN – das profitabelste Wort der Welt.
- Bieten Sie eine Leistung an, die Sie noch nie angeboten haben und die eigentlich noch ein Stück „zu groß“ für Sie ist.
- Rufen Sie potenzielle Kunden an, die Sie sich insgeheim nicht kontaktieren trauen. Jeden Tag einen.
- Planen Sie ein Projekt, das Sie für (etwas) zu groß bzw. ambitioniert erachten und erzählen Sie jedem davon (ein Buch schreiben, eine größere Veranstaltung organisieren …).
- Testen Sie jede Woche / jeden Monat eine Akquisemethode, mit der Sie normalerweise nicht arbeiten.
- Denken Sie über alternative Geschäftsmodelle in Ihrem Stammgeschäft nach.
- Machen Sie eine Liste von Tätigkeiten, die Sie nicht mehr machen wollen (weil es keinen Nutzen mehr bringt) und lassen sie diese weg.
- Notieren Sie 10 Dinge, die Sie auslagern sollten, weil Ihre Zeit dafür zu wertvoll ist und finden Sie einen Weg diese auszulagern. Lesen Sie dazu auch den Beitrag: Wie verschwenden Sie Ihre Zeit am liebsten?.
- Gestalten Sie Ihren Arbeitsablauf komplett neu.
- Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz um. Unterstützung dafür finden Sie bei der Raumexpertin Maria Husch. Lesen Sie dazu auch den Beitrag: Das Geheimnis höherer Preise liegt im Schlafzimmer.
- Sprechen Sie jeden Tag mit einem Kollegen, Mitarbeiter, Vorgesetzten, Lieferanten, Kunden mit dem Sie schon lange nicht gesprochen haben.
- Beginnen Sie den Arbeitstag immer mit der unangenehmsten Aufgabe.
- Trennen Sie sich von Produkten und Dienstleistungen, die Ihr Angebot verwässern. Lesen Sie dazu den Beitrag: Strategische Positionierung II
- Lesen Sie ein Fachbuch, dessen Titel Sie irritiert bzw. Ihrer Meinung entgegensteht oder dessen Autor Sie von vornherein unsympathisch finden.
- Durchforsten Sie Ihre Businessgarderobe und trennen Sie sich von Stücken, die Sie nicht mehr tragen bzw. nicht mehr tragen sollten. Lesen Sie dazu auch den Beitrag: Wertigkeit und berufliche Kompetenz. Professionelle Unterstützung erhalten Sie bei Elisabeth Motsch, Expertin für Stil und Etikette.
- Stellen Sie einen Mitarbeiter bzw. eine Mitarbeiterin ein, die bestens qualifiziert, aber ganz anders als der Rest des Teams ist.
- Loben Sie jeden Tag einen Menschen im geschäftlichen Umfeld (es dürfen natürlich auch mehr sein).
Das sind nur ein paar „Raus aus der Komfortzone Beispiele“ für Aktivitäten, mit denen Sie Ihre Komfortzone verlassen könnten. Ich bin überzeugt Ihnen fallen noch sehr viele mehr ein.
Weitere Beiträge für das Verlassen Ihrer Komfortzone
- Rein in die Routine
- Nein! das profitableste Wort der Welt
- Wie verschwenden Sie Ihre Zeit am Liebsten?
- Strategische Positionierung – Teil 2
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Raus aus der Komfortzone! Immer?
„Nein, nicht immer, aber immer öfter!“ lautet die kurze Antwort. Die Kunst für ein erfolgreiches Business bzw. auch ein erfolgreiches Leben liegt darin, zu wissen welches Pferd man wann reitet und zu erkennen, wann ein Pferd tot ist.
Idealerweise steigen Sie nicht ab, wenn das Pferd tot ist, sondern bereits vorher. Genau das ist Stretching. Es bleibt nach wie vor in Ihrem Ermessen zu entscheiden, wann Sie in der Komfortzone bleiben und nichts verändern sollten und wann es an der Zeit wäre, diese zu verlassen.
Konsequentes Verlassen der Komfortzone, geplantes Stretching erhöht die Wahrscheinlichkeit das zu erkennen und besser bei dieser Entscheidung zu werden. Wird es Ihnen immer gelingen die richtige Entscheidung zu treffen? Nicht immer, aber immer öfter!
Komfortzone verlassen – Ihre Erfahrungen
Ich freue mich über Kommentare bezüglich Ihrer Erfahrungen mit dem Verlassen der Komfortzone hier auf meinem Blog. Wenn Ihnen der Beitrag gefällt und Ihnen Ideen für Ihr Geschäft gebracht hat, freue ich mich.
Viel Erfolg damit!
Ihr
Roman Kmenta
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Unternehmer, Autor und Keynote Speaker
Mag. Roman Kmenta ist als Keynote Speaker und Redner international tätig. Er berät Unternehmen und Unternehmer zu den Themen Verkaufs- und Marketingstrategien für höhere Preise, Honorare und Deckungsbeiträge.
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