Trennen Sie sich radikal von diesen 6 Ideen … und Ihr Business explodiert!
Neues zu beginnen, ist gerade für viele Unternehmer und Führungskräfte spannend. Doch mindestens genauso wichtig, wenn nicht noch wichtiger ist es, sich von gewissen Ideen, Dingen oder Personen zu trennen.
In diesem Beitrag erfahren Sie wovon Sie sich trennen müssen, um Ihr Business mit Riesenschritten voranzubringen!
Manchmal sind es Dinge, die einem gute Dienste geleistet haben. Dinge, mit deren Hilfe man weiter gekommen ist. Dinge, die Sie dahin gebracht haben, wo Sie jetzt sind, Sie aber gleichzeitig dabei behindern, von hier aus weiter zu kommen.
Daher ist Loslassen angesagt. Trennung. Goodbye. Trennungen fallen uns oft schwer. Verunsichern uns. Verwirren uns. Doch Verwirrung ist eine gute Basis, um etwas Neues zu beginnen. Und jede Trennung ist gleichzeitig ein Neubeginn.
Was ist es nun, von dem es sich gilt, zu trennen? Diese Dinge sind Erfolgsblockaden. Oft sind es keine Dinge im physischen Sinn. Vielmehr geht es um Ideen, Verhaltensweisen und … aber lesen Sie selbst.
Nehmen Sie Abschied von diesen 6 Dingen
Um weiter zu wachsen und Ihren Geschäftserfolg zu steigern, trennen Sie sich am besten noch heute von den folgenden Dingen. Je radikaler desto schmerzhafter, aber auch desto wirkungsvoller.
1. Nehmen Sie Abschied von zu kleinem Denken
Die meisten Menschen, die ich kenne, auch Unternehmer und Führungskräfte, denken in zu kleinen Dimensionen (ich ertappe mich selbst immer wieder dabei). Sie nehmen sich Ziele vor und machen Pläne, die wirtschaftlich zwar relevant sind, aber deren Erreichung bzw. Umsetzung nicht grundlegend etwas verändern würde. Für Sie nicht und schon gar nicht für andere.
10 % mehr Umsatz, ein Buch schreiben, 5 neue Kunden gewinnen. Alles schön, aber letztlich viel zu klein … auch wenn es für viele nicht so aussehen mag.
Machen Sie Pläne, die das Potenzial haben die Welt zu verändern – Ihre eigene und die von anderen Menschen. Verfolgen Sie Ideen, die so groß sind, dass Sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht wissen WIE sie sie umsetzen können. Ist erst einmal die Idee in Ihrem Kopf stark genug, ergibt sich das WIE oft fast von alleine.
Lesen Sie dazu auch die Beiträge:
2. Sagen Sie Goodbye zur Idee alles selbst machen zu müssen
Auch wenn Sie der Meinung sind, dass niemand all das, was Sie tun so gut kann wie Sie selbst. Und selbst, wenn das stimmen sollte (was ich durchaus kritisch hinterfragen würde), trennen Sie sich von diesem Gedanken. Und zwar sehr schnell. Sie schränken sich damit massiv ein und behindern Ihr Wachstum.
Warum? Ganz einfach. Ihr Tag hat wie meiner nur 24 Stunden. Und wie bzw. wofür Sie diese verwenden ist der wahrscheinlich wesentlichste Erfolgshebel im Geschäft (oder sogar im Leben) überhaupt.
Je besser Sie es schaffen Tätigkeiten an Menschen auszulagern, die diese gut genug erledigen, umso erfolgreicher werden Sie sein. Sie selbst können es aber besser? Lagern Sie trotzdem aus (und lesen Sie den nächsten Punkt).
Nur so schaffen Sie Zeit für die wirklich wichtigen und wertvollen (im barsten Sinne des Wortes) Aktivitäten für Ihr Geschäft. Welche das sind lesen Sie im Beitrag Wie verschwenden Sie Ihre Zeit am liebsten?
Poster „wertvolle Tätigkeiten“
Holen Sie sich bei dieser Gelegenheit auch gleich die Tabelle mit den „wertvollsten Tätigkeiten“ für Ihr Geschäft. Sie zeigt Ihnen ganz genau welche Tätigkeiten wie viel „wert“ sind und auf welche Sie sich konzentrieren sollten, vor allem, wenn Sie Ihr Einkommen deutlich steigern wollen.
Drucken Sie diese aus und hängen Sie sie neben Ihren Bildschirm. So werden Sie beständig daran erinnert was Sie selbst tun sollten und was nicht.
3. Trennen Sie sich von dem Streben nach Perfektion
Ein Klassiker. Weit verbreitet, speziell im deutschen Sprachraum. Der Perfektionismus. Die deutsche Gründlichkeit schlägt zu. Doch gründlich heißt nicht unbedingt erfolgreich. Das Pareto Prinzip – auch bekannt als 80:20 Regel – führt uns immer wieder dramatisch vor Augen, dass wir mit 20 % des Aufwands 80 % der möglichen Ergebnisse erreichen.
Um auf 100 % zu kommen, müssen wir unseren Aufwand um 80 % steigern. Etwas, das sich für die restlichen 20 % oft nicht rechnet. Fangen Sie daher an, bevor Sie bereit sind. Ich weiß, das klingt seltsam. Holen Sie sich Ihre 80 %, freuen Sie sich, und gehen Sie weiter zum nächsten Schritt. So können Sie schon 5 x 80 % = 400 % geholt haben, während die übrigen noch immer an Ihren ersten 100 % feilen.
Mehr dazu im Beitrag: Unpärfekt! – Vergessen Sie Perfektionismus und machen Sie Ihre „Fehler“ zu Ihrer persönlichen Note!
4. Hören Sie auf damit, everybodies Darling sein zu wollen
Geliebt bzw. gemocht werden – wollen wir das nicht alle? Ich schon! Sie auch? Und gleichzeitig ist dieses Bedürfnis eines, das Ihrem Erfolg entgegensteht. Vor allem dann, wenn Sie von ALLEN geliebt werden wollen. So nett es klingt und sich vielleicht auch im ersten Moment anfühlt „Everybodies Darling“ zu sein, so kontraproduktiv ist es. Warum?
- Erstens sind die Chancen die 100 % Beliebtheitsquote zu erreichen, gering und mit erheblichem Aufwand verbunden (wie soeben bei der 80:20 Regel erläutert).
- Zweitens ist es ein Signal dafür, dass Sie nicht punktgenau und messerscharf positioniert sind. Denn wenn Sie es wären, würden Sie polarisieren. Sie hätten echte Fans – und Menschen, die sie nicht ausstehen können. Und so seltsam es klingt: Es kann für Ihr Geschäft sehr gut sein, wenn Sie gehasst werden. Warum erfahren Sie in diesem Beitrag.
- Und last but not least müssten Sie sich, um es allen Recht zu machen, so verbiegen, dass einer ganz sicher auf der Strecke bleibt: Sie selbst!
5. Vergessen Sie die Idee, billiger als die anderen sein zu müssen, um erfolgreich zu sein
Apple, Tesla und so manches Haubenlokal zeigen es vor. Die Menschen stehen dort Schlange, um kaufen zu dürfen. Nicht, obwohl Sie deutlich teurer sind als Mitbewerberprodukte, sondern weil sie es sind.
Preis ist bisweilen ein Qualitätsfaktor. Anstatt sich den Kopf über die nächste Preisaktion zu zerbrechen, investieren Sie Ihre Zeit besser darin, an Ihrem Wert zu arbeiten und diesen zu erhöhen. Ein paar erste Ideen, wie das gehen kann erfahren Sie im Beitrag – Kleine Touchpoints, große Wirkung.
Aber man kann ja auch als Discounter sehr erfolgreich sein! Ja, stimmt! Wenn Sie sehr groß sind, extrem günstig einkaufen, sehr schlanke Strukturen haben, ein schmales Angebot / Sortiment, Produkte und Leistungen, die leicht duplizierbar sind und extrem viele davon verkaufen, wünsche ich Ihnen viel Erfolg dabei. Wenn nicht: Finger weg!
6. Entfernen Sie die „falschen Leute“ aus Ihrem Umfeld
Das ist wahrscheinlich die schwerste Trennung von all den angeführten Punkten. Es geht um Menschen. Manchmal sind das Menschen, die Sie ohnehin insgeheim schon lange loswerden wollten, weil Sie gemerkt haben, dass diese Sie nur hinunterziehen. Da fällt eine Trennung verhältnismäßig leicht.
Oft aber betrifft das auch um Menschen, die Sie lange begleitet haben und ein gutes Stück Ihres bisherigen Weges gemeinsam mit Ihnen gegangen sind. Da fällt eine Trennung ganz besonders schwer.
Doch Menschen verändern sich und entwickeln sich in unterschiedliche Richtungen. Und irgendwann merkt man, dass man zwar am selben Seil zieht, doch in unterschiedliche Richtungen. Und man behindert sich gegenseitig. So ist es für alle Beteiligten eine Freisetzung Ihrer Kräfte, wenn plötzlich der Gegenzug in die andere Richtung nicht mehr da ist.
Ersetzen Sie diese Menschen dann durch neue, die Sie unterstützen und fördern. Die Ihnen Kraft geben, Sie bestärken und in dieselbe Richtung wollen wie Sie. Nicht unbedingt auf exakt denselben Wegen. Das bringt Vielfalt. Das gibt Energie und beschleunigt Ihr Wachstum.
- Lesen Sie unbedingt den Artikel: Peergroup oder Beergroup – Woran Sie erkennen, dass Sie sich mit den falschen Menschen umgeben und wie Sie das ändern!
Folgende Beiträge zum Thema zählen zu den am meisten gelesenen und werden Sie auch interessieren:
- Der Masterplan zur Weltherrschaft
- SMART Ziele als Erfolgskiller
- Wie verschwenden Sie Ihre Zeit am liebsten?
- Unpärfekt! – Vergessen Sie Perfektionismus und machen Sie Ihre „Fehler“ zu Ihrer persönlichen Note!
- Warum es für Ihr Business gut ist, gehasst zu werden
- Kleine Touchpoints, große Wirkung
- Peergroup oder Beergroup – Woran Sie erkennen, dass Sie sich mit den falschen Menschen umgeben und wie Sie das ändern!
Der Podcast zum Thema
Diesen Beitrag können Sie auch als Podcast hören.
Abonnieren Sie jetzt gleich den Podcast hier und verschaffen Sie sich ab sofort einen Wettbewerbsvorsprung. So versäumen Sie keine neue Episode.
Ihre Erfahrungen sind gefragt
Wie geht es Ihnen mit diesen Trennungen? Welche haben Sie bereits vollzogen? An welchen Erfolgsblockaden arbeiten Sie noch? Welche fallen Ihnen besonders schwer?
Vor allem wäre es spannend zu erfahren, wie sich Ihr Geschäft nach diesen Trennungen entwickelt hat.
Ich freue mich über Ihre Kommentare zu diesen (und ähnlichen) Fragen hier auf meinem Blog und wünsche Ihnen viel Erfolg und nicht allzu heftige Trennungsschmerzen.
Ihr
Roman Kmenta
PS: Weitere Tipps wie Sie In Ihrem Geschäft erfolgreich sein können und Erfolgsblockaden lösen können, finden Sie im regelmäßigen „Quantensprung Magazin“. Registrieren Sie sich jetzt.
[thrive_2step id=’12819′]DAS QUANTENSPRUNG MAGAZIN[/thrive_2step]
Unternehmer, Autor und Keynote Speaker
Mag. Roman Kmenta ist als Keynote Speaker und Redner international tätig. Er berät Unternehmen und Unternehmer zu den Themen Verkaufs- und Marketingstrategien für höhere Preise, Honorare und Deckungsbeiträge.
Roman Kmenta folgen auf Facebook, Twitter, XING, Google+, LinkedIn
Fotos: Roman Kmenta, Fotolia