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Erfolg beginnt im Kopf
/0 Kommentare/von GastautorGastbeitrag von Antje Heimsoeth – Mental Coach, Top-Speakerin und „Deutschlands renommierteste Motivationstrainerinâ (FOCUS)
Was eint erfolgreiche Menschen?
Was ist es was erfolgreiche Menschen eint? – ob in Unternehmen, in der Selbstständigkeit, im Spitzensport oder im Showbusiness? Nein, es ist nicht das Geld, das sie verdienen. Vielmehr sind es die mentalen Voraussetzungen, mit denen sie ihr Geld verdienen: enorme Willenskraft, harte Arbeit und Eigenmotivation, Disziplin, Mut, Selbstvertrauen, Zuversicht und Zielklarheit, um nur einige zu nennen.
Ihr Erfolg beginnt im Kopf. Denn es ist ihr mentaler Zustand, der den Weg zum Ziel bereitet. Sie vertrauen in ihre Fähigkeiten und glauben an sich und ihre MÜglichkeiten.
Mentale Stärke als Erfolgsfaktor
Angetrieben vom inneren Feuer, getragen vom Bewusstsein vorhandener Stärken, Talente und Fähigkeiten, lassen sich erfolgreiche Menschen auch bei widrigen Umständen nicht von ihrem Ziel abbringen, verfolgen es hartnäckig und ausdauernd.
Und wenn sie straucheln, stehen sie wieder auf und schauen nach vorne, Ăźbers Hindernis hinweg. Vielleicht mĂźssen sie einen Umweg zum Ziel nehmen, doch sie geben es deshalb nicht einfach auf. Diese mentale Stärke macht einen GroĂteil ihres Erfolgs aus.
Als Mental Coach arbeite ich sowohl mit FĂźhrungskräften und Vorständen als auch mit Spitzensportlern zusammen. Aus meiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung kann ich Ihnen versichern: Die Quelle fĂźr Erfolg oder Misserfolg sitzt stets zwischen den Ohren â jede Handlung ist nur eine Konsequenz dessen, was mental vorausgegangen ist.
âWenn man das Ziel sieht, egal wie schwer es zu erreichen ist, dann dreht man nicht mehr um!â
Bundestrainer Joachim LĂśw berichtet von einer Grenzerfahrung, die ihm 2003 bei der Besteigung des Kilimandscharo die Augen fĂźr mentale Stärke Ăśffnete. Auf dem Weg zum Gipfel sei er kĂśrperlich und geistig vĂśllig am Limit gewesen, dachte ständig ans Umkehren: âUnd dann gegen 5 Uhr am Morgen haben wir eine Kuppe Ăźberquert und den Gipfel gesehen. Bis dahin sind es dann normalerweise noch zwei Stunden. Aber als ich Ăźber diese Klippe hinweg war, dachte ich, ich sei neu geboren. Ich hatte plĂśtzlich das GefĂźhl, dass ich den Rest joggen kĂśnnteâ, so Jogi LĂśw im Interview mit dem âHamburger Abendblattâ (5.10.16, S. 10, âIch war kĂśrperlich und geistig am Limitâ).
âDiese Grenzerfahrung hat mir gezeigt, dass es immer weitergeht, das man immer noch einen Schritt nach vorne machen kann, selbst wenn man glaubt, dass es nicht mehr geht. Und wenn man das Ziel sieht, egal wie schwer es zu erreichen ist, dann dreht man nicht mehr um! Diese Erkenntnis hat mir in meinem Leben immer geholfen â auch bei RĂźckschlägen oder Enttäuschungen.â (ebd.)
LĂśw hat am Kilimandscharo erfahren, wie stark ein Ziel, das man deutlich vor Augen hat, motivieren kann und Kräfte freisetzt, von denen man bis dahin nicht ahnte, dass sie vorhanden waren. GrĂśĂte Anstrengung, hĂśchste Motivation und Hartnäckigkeit bilden die BrĂźcke zum Ziel, Ăźber jede Widrigkeit hinweg. Und diese mentale Stärke hilft dann auch beim Umgang mit jenen Momenten, in denen wir scheitern, denn manches Ziel erreichen wir trotz aller Anstrengungen und Willenskraft nicht beim ersten Versuch.
If you can dream it, you can do it.
(Walt Disney)
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Unsere bewussten und unbewussten Vorstellungen haben erhebliche Konsequenzen auf unser Verhalten und Handeln, unser Selbstvertrauen, Wohlbefinden und unsere Gefßhle, unsere innere Einstellung, KÜrperhaltung und gesamte KÜrperchemie. Jogi LÜw erfuhr am eigenen Leib, welche Macht ein Bild ßber uns haben kann. Beim konkreten Anblick seines Ziels, nämlich des Gipfels, setzte sein KÜrper Kraftreserven frei, von denen er bis dahin geglaubt hatte, sie seien nicht mehr vorhanden.
Ein solches Bild lässt sich auch geistig erzeugen und dient dann der Eigenmotivation. Die bildhafte Vorstellung eines Ziels oder einer bestimmten Situation beeinflusst unser Unterbewusstsein, aktiviert Erlebnisnetzwerke im Gehirn und arbeitet nach dem Prinzip der selbsterfĂźllenden Prophezeiung (âself-fulfilling prophecyâ).
Solche Imaginationen wirken strukturbildend im Gehirn. Je Üfter ich mir etwas vorstelle, desto stärker bahne ich die entsprechenden neuronalen Verknßpfungen. Unser Gehirn unterscheidet zwar noch zwischen realer Wahrnehmung und geistiger Vorstellung, doch bei lebhafter Imagination sind etliche seiner ca. 30 visuellen Areale aktiv. Mit anderen Worten: Mit der Macht meiner inneren Bilder ebne ich den Weg zur realen Umsetzung.
Lesen Sie auch den Beitrag Fake it, till you make it, eine seltsame, aber wirksame Strategie um hinderliche Glaubenssätze zu ßberlisten und Kurs Richtung Erfolg zu nehmen.
Wer keine Ziele hat, kann nirgendwo ankommen.
Kennen Sie Ihre Ziele? Welche Ziele haben Sie im Job, fĂźr Ihre Gesundheit oder die Partnerschaft? Wer keine Ziele hat, kann keine konkreten Pläne verfolgen und seltener Erfolge verbuchen. Als Mental Coach rate ich meinen Klienten, sich ein Bild von ihren Zielen zu machen â z.B. mit Hilfe einer Collage, eines digitalen Bilderrahmens und im Kopfkino.
Die Zielcollage â wie die MĂśhre fĂźr den Esel
Diese Zusammensetzung aus Bildern oder auch Worten bildet Ihre Ziele ab. Sie kann helfen, an Zielen dran zu bleiben und sich an sie zu erinnern. Suchen Sie passende Bilder aus Magazinen, aus dem Internet oder Ihrem Fotoarchiv zusammen und kleben Sie diese intuitiv auf einen groĂen Bogen Papier, z.B. auf ein Flipchart. Kleben Sie Ihre Ziele Ăźber mehrere Lebensbereiche hinweg: Beruf, Gesundheit, Hobbies, Umfeld, Reisen, Freunde, Abenteuer, Finanzen, etc.
Lassen Sie sich von einer Vertrauensperson dazu Feedback geben. Sie assoziiert, was sie in der Collage sieht oder ihr besonders auffällt. Ihre Beobachtungen geben Ihnen wertvolle Hinweise auf die Stimmigkeit Ihres Ziels. Mit der Zielcollage kĂśnnen Sie Dinge sichtbar machen, die Ihnen bis dahin vielleicht selbst noch nicht ganz klar waren â Präferenzen oder Prioritäten, Verhältnisse oder vorhandene Defizite.
Wählen Sie einen Platz fĂźr Ihre Zielcollage, an dem Sie täglich mehrmals sind, so dass Sie Ihre Ziele regelmäĂig vor Augen haben. Wenn Ihnen auffällt, dass in der Zielcollage noch etwas fehlt, dĂźrfen Sie sie jederzeit ergänzen. Und wenn sich Ihr Ziel verändert, muss sich auch die Zielcollage ändern.
Der digitale Photorahmen
Wem das Anfertigen einer Collage zu âkindischâ ist, der kann digitale Bilder in einer Dauerschleife im elektronischen Bilderrahmen ablaufen lassen. Die Bilder lassen sich bearbeiten und auch mit bestärkenden Worten und Sätze anreichern, neue Fotos kĂśnnen jederzeit hinzugefĂźgt werden. Steht der Bilderrahmen auf Ihrem Schreibtisch, haben Sie Ihre Ziele immer vor Augen â Unterbewusstsein und Bewusstsein beschäftigen sich auf diese Weise oft damit.
Die Zielvisualisierung â die Zielerreichung emotional und kĂśrperlich erleben
Erleben Sie den angestrebten Zielzustand, z.B. eine erfolgreiche Kundenpräsentation, mit allen Sinnen: Sehen Sie sich selbst und andere Beteiligte, die Umgebung. HÜren Sie die Geräusche, wie Applaus oder Stimmen. Versuchen Sie, Gerßche wahrzunehmen, spßren Sie Ihre Freude bei der Zielerreichung.
Ein Klient von mir, ein Marathonläufer, beschrieb seine Zielvisualisierung so: âIch sehe mich Ăźber den roten Teppich am Frankfurter RĂśmer laufen. Sobald ich dieses Bild visualisiere, steigen mir Tränen in die Augen, weil es noch nie in meinem Leben ein Ziel gab, das ich so unbewusst angestrebt und auf das ich mich so lange vorbereitet habe. Bei jeder Trainingseinheit durchdenke ich Passagen des Wettkampfs.â
Das Vorwegerleben der Zielerreichung weckt Begeisterung und aktiviert Energien. Ziele, die Sie in der Vorstellung bereits mehrfach erfolgreich erlebt haben, stärken Ihr Selbstvertrauen und Ihre Willenskraft. Mit jeder Wiederholung verstärken Sie Ihre innere Motivation zur Zielerreichung.
Der Effekt der Visualisierung ist nicht zu unterschätzen: Einem Klienten von mir, einem Triathleten, wurde bei der gemeinsamen Zielarbeit bewusst, dass der einzige Triathlon, den er nicht beendet hatte, obwohl er topfit war, jener war, fßr den er kein Zielbild entwickelt hatte. Er hatte sonst fßr jeden Wettkampf immer ein Bild vor Augen, das ihn beim Zieleinlauf zeigte.
Mentale Stärke ist das Ergebnis vieler Summanden
Sie speist sich aus Einstellungen und Erfahrungen, aus Arbeits- und Lebensbedingungen, aus dem Umfeld und dem Bewusstsein fĂźr sich selbst. Wirtschaftlicher Erfolgsdruck, Kritik und Niederlagen kĂśnnen sehr an uns nagen â wie wir damit umgehen, das macht letztlich den Unterschied zwischen mental starken und eher schwachen Menschen aus.
Als Mental Coach arbeite ich mit meinen Klienten an verschiedensten Themenfeldern, von der Macht der Gedanken und inneren Bilder Ăźber die Kontrolle von Emotionen bis hin zum Umgang mit Scheitern und dem bewussten Umfeldmanagement. Sie alle eint eines: die Bereitschaft zur persĂśnlichen Weiterentwicklung.
Denn wer oben angekommen ist, weiĂ, dass Stillstand nur eine gemäĂigte Form des RĂźckschritts ist. Erfolg lässt sich nicht abonnieren oder konservieren. Er verlangt nach harter Arbeit. Das weiĂ auch Joachim LĂśw. Und deshalb Ăźberlasse ich ihm das letzte Wort, um die Matrix des Erfolgs zu beschreiben: âDer [WM-]Titel hat in mir die Gier freigesetzt, diese Leistung bestätigen zu wollen. Das war eine ganz wichtige Erkenntnis fĂźr mich. Der Weg nach oben ist das eine. Oben zu bleiben ist etwas ganz anderes. Dieser Plan, den man alle zwei Jahre neu aufstellt, der treibt mich an.â (Hamburger Abendblatt, 5.10.16, S. 10).
Ăber die Autorin
Antje Heimsoeth, Diplom-Ingenieurin (FH), Coach, ECA und DVNLP, zert. Mental Coach, Gesundheitstrainerin, ECA Sport Coach (Master Competence), zert. Entspannungspädagogin, zert. Business Coach und Top-Speakerin mit mentalem Olympiafaktor: Go for Gold! mit eigenem Institut Heimsoeth Academy, ausgezeichnet als âVortragsrednerin des Jahres 2014â und âDeutschlands renommierteste Motivationstrainerinâ (FOCUS).
Weltweit tätig. Auftritte bei Sport1, hamburg1, nrw.tv, BR (Blickpunkt Sport) und Sky sowie auf Kreuzfahrtschiffen (MS Europa 2, AIDA). Bestsellerautorin, zuletzt erschienen: âChefsache Kopf. Mit mentaler und emotionaler Stärke zu mehr FĂźhrungskompetenzâ. Springer Gabler, 2015.
Weitere Informationen ßber Vorträge, Seminare und Inhouse-Trainings unter www.heimsoeth-academy.com, www.antje-heimsoeth.com
Sie wollen mehr verdienen? Dann âŚ
/9 Kommentare/von Roman KmentaRICHTIG gut verdienen Sie nur auĂerhalb der Komfortzone
Was macht erfolgreiche Menschen so erfolgreich? DarĂźber wurden bereits Bibliotheken geschrieben. Es ist nicht die exzellente Schulbildung, auch nicht der optimale Karriereverlauf. Auch eine herausragende Intelligenz spielt in weiten Bereichen keine Rolle. Viele besonders erfolgreiche, extrem gut verdienende Menschen sind in vielerlei Hinsicht nicht vom Durchschnitt unterscheidbar. Und doch gibt es einen Faktor, den Sie alle gemein haben. Einen Faktor, der â so sagen viele â DER Erfolgsfaktor Nr. 1 ist.
Wenn man sich die Lebensläufe und Biografien erfolgreicher Menschen ansieht, dann sind diese geprägt von Veränderungen. Von Zeiten in denen es fast von selbst lief, denen oft sehr schwierige Zeiten, wo gar nichts lief, vorausgingen. Es wurden (finanzielle) Risken eingegangen und Entscheidungen unter Unsicherheit getroffen. Und immer wieder hat man sich auf Neuland vorgewagt.
Der Erfolgsfaktor, den sehr erfolgreiche Menschen gemein haben ist: Sie haben immer wieder ihre Komfortzone verlassen. Ăfter als die Erfolglosen, die im Gegensatz dazu nahezu ausschlieĂlich in Ihrer Komfortzone verweilen. Ein Leben lang.
Erfolg passiert nur auĂerhalb der Komfortzone.
Die Erfolgreichen (und man verzeihe mir die etwas plakative Begriffsverwendung, mir ist schon klar, dass Erfolg sehr viele Facetten und Abstufungen haben kann) haben es sich fast zur Gewohnheit gemacht, ihre Komfortzone zu verlassen. Bisweilen nur ein wenig und manchmal bis weit hinaus in die Stretchzone, bis an die Grenzen der Panikzone.
Erfolg passiert nur auĂerhalb der Komfortzone
Wenn Sie z.B. Ihre Muskeln wachsen lassen wollen, dann mĂźssen Sie diese Ăźberfordern. Das ist schmerzhaft, oft noch Tage danach. Das ist unangenehm, ungewohnt. Sie kennen das. Sie fĂźhlen sich zu Beginn unwohl und verspĂźren den Impuls, gleich wieder damit aufzuhĂśren und in die Komfortzone zurĂźckzukehren. Doch, wenn Sie es schaffen diesem Impuls zu widerstehen und weitermachen, werden Sie belohnt. Sie werden stärker und wachsen – im barsten Sinne des Wortes.
In allen anderen Lebensbereichen ist es genauso wie mit dem Muskelaufbau. In der Komfortzone ist es nett, angenehm und bequem. Wir fĂźhlen uns wohl und sicher. Wir kĂśnnen verbrauchte Ressourcen wieder auffĂźllen und das ist gut so. Wir brauchen das. Doch gleichzeitig lernen wir in der Komfortzone nichts Neues. Dort wachsen wir nicht. Wachstum gibt es nur auĂerhalb der Komfortzone.
Und, wenn Ihr Ziel ist, mehr zu verdienen, hĂśhere Honorare zu erzielen, mehr Umsatz zu machen bzw. zu hĂśheren Preisen zu verkaufen, dann gilt das in diesem Bereich sinngemäĂ. Das werden Sie nur dann erreichen (von einzelnen GlĂźcksfällen abgesehen), wenn Sie beständig, konsequent, immer wieder und mit voller Absicht Ihre Komfortzone verlassen. Was heiĂt das z.B. in Bezug auf geschäftliches Tun?
Tipps und Ideen dazu, finden Sie im kostenlosen E-Book âDer Business Quantensprung â Als selbstständiger Dienstleister sechsstellig verdienenâÂ
Business as usual bringt Erfolg as usual
Kann man als Unternehmer oder Unternehmen, als Verkäufer, Marketer oder als Selbstständiger in der Komfortzone existieren? Ich denke ja. Eine Zeit lang zumindest, doch mehr als ein durchschnittlicher Erfolg (was immer das im Einzelnen bedeutet) wird dabei nicht herausschauen. Und gleichzeitig lässt die Komfortzone die âMuskelnâ schrumpfen.
Business as usual bringt Erfolg as usual!
âUse it or loose it!â trifft auch auf Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu, egal ob als Selbstständiger oder Konzern. Und die Todeszone, das Symbol fĂźr das Erstarren in Routinen, wächst beständig und frisst die Komfortzone von innen her auf. Was Sie brauchen, um erfolgreich zu sein und Ihre Ziele zu erreichen ist âBusiness as UNusualâ.
3 Wege aus der Komfortzone: Mut, FleiĂ und Ideen
Wege aus der Komfortzone heraus gibt es unzählige. Diese sind je nach Person und Zielsetzung hÜchst individuell? Doch all diesen Wegen liegen drei Dinge bzw. Qualitäten zu Grunde: Mut, Fleià und Ideen. Und jede einzelne dieser Qualitäten kann Sie aus der Komfortzone herausfßhren, in die Stretchzone ⌠und manchmal weiter.
1. Der mutige Weg
Es gibt Menschen, die schaffen es allein durch Mut. Sie nehmen einfach jede sich bietende MĂśglichkeit an, um Ihre Komfortzone zu verlassen. Wann immer sie vor etwas Angst haben, oder sich unwohl fĂźhlen gehen Sie, beinahe reflexartig, bewusst weiter darauf zu. âDas ist Dummheitâ, kĂśnnte man jetzt einwenden. Stimmt. Der Grat zwischen Mut und Dummheit ist manchmal ein sehr schmaler. Es ist Weisheit und bedarf Erfahrung den Unterschied zu erkennen.
Dennoch werden Sie, wenn Sie diesen Weg beschreiten, in den meisten Fällen rasch feststellen: So schlimm wie befßrchtet war es gar nicht. Manchmal sogar ganz im Gegenteil. Der Muskelkater vergeht und Ihre Muskeln wachsen.
Wann waren Sie zum letzten Mal mutig?
Und mutige Menschen â dabei spreche ich nicht speziell oder nur von denen, die sich kĂśrperlichen Gefahren aussetzen â haben eine fast magnetische Anziehungskraft auf uns. Mut zeigt sich oft in alltäglichen Kleinigkeiten. Mut macht charismatisch. Und Menschen, die es schaffen diese Art Anziehungskraft zu entwickeln, wird der rote Teppich zum Erfolg im barsten Sinne des Wortes ausgerollt. In meiner Branche, den Keynote Speakern und Rednern werden fĂźr diejenigen Vortragsredner mit dem grĂśĂten Charisma die hĂśchsten Gagen bezahlt. (Lesen Sie auch den Beitrag: Mythos – Die unglaublichen Honorare der Keynote Speaker und Redner)
Mut macht charismatisch und Charisma wird sehr gut bezahlt!
2. Der anstrengende Weg
Andere wiederum machen es durch ßberdimensionale Anstrengung. Spitzengolfer, die nach dem gewonnenen Turnier auf die Driving Range gehen, um zu trainieren. Konzertpianisten, die nach dem sensationellen Konzert noch eine Stunde ßben. Unternehmer, die gerade dann, wenn es ausgesprochen gut läuft noch extra Anstrengungen unternehmen, statt sich auf Ihren Lorbeeren auszuruhen. Und wenn die Motivation dafßr nicht mehr reicht, dann brauchen Sie eben Disziplin.
Die 10.000 Stunden Regel
Malcolm Gladwell schreibt in seinem lesenswerten Buch âĂberfliegerâ, dass gemäà einer Studie Elitemusiker bis zum Alter von 20 ca. 10.000 Stunden geĂźbt hatten, gute Orchestermusiker ca. 8.000 Stunden und zukĂźnftige Musiklehrer etwa 4.000 Stunden. Bedeutet das, dass jeder, der eine bestimmte Sache 10.000 Stunden Ăźbt, dabei erfolgreich wird. Ich denke nicht. Und dennoch ist an dem alten Sprichwort âĂbung macht den Meisterâ schon etwas dran. (Lesen Sie dazu folgenden Beitrag in der Karrierebibel – Die 10.000 Stunden Regel – Was Erfolgreiche gemein haben)
Arnold Schwarzenegger wurde in einem Interview gefragt wie er es denn geschafft habe solch gewaltige Muskeln aufzubauen. Die Antwort: âIch habe mein Leben lang meinen KĂśrper gegen schwere Gewichte gestemmt!â ⌠und jeder der Muskeltraining macht weiĂ: Den stärksten Effekt haben die letzten 1-2 Wiederholungen jenseits der Komfortzone.
Geben Sie wirklich, was Sie kĂśnnen? Alles?
Ich stelle regelmäĂig fest, dass ich, wenn ich mit meinem Coach trainiere, immer noch 1 oder 2 Wiederholungen mehr schaffe, wenn ich alleine schon aufgegeben hätte.
… Ăźbrigens … fĂźr mehr psychomathematische und praktische Tipps und Informationen „fĂźr Ihr Business ohne Preisdruck“ erhalten Sie im regelmäĂigen „Quantensprung Magazin“.
3. Der kreative Weg
Der dritte Weg aus der Komfortzone ist der der Ideen. Erfolgreiche Menschen, die diesen beschreiten schaffen es grĂśĂer zu denken als andere. Sie schaffen es auĂerhalb der Kästchen zu denken, die unser Leben Ăźblicherweise einteilen. Doch das alleine reicht nicht. Ideen gibt es viele. Wahrscheinlich haben Sie auch schon einmal eine Idee gehabt, die Sie dann 1 oder 2 Jahre später von jemand anderem verwirklicht sahen. Es gibt keinen Mangel an guten Ideen, sondern einen Mangel an Menschen, die diese auch umsetzen.
Und eine einzige groĂartige Idee, halbwegs vernĂźnftig umgesetzt bringt tausendmal mehr als tausend. Ich selbst durfte das in Form einer Idee fĂźr ein Facebook Posting, das sich viral verbreitete erleben. Mit dem Aufhänger âMach es wie Amazonâ hatte ich dieses Bild gemacht und online gestellt.
Das Ergebnis: Eine Reichweite von mehr als 2 Mio., Ăźber 100.000 Likes und jede Menge der Berichte in online (SĂźddeutsche online, Huffington Post, Handelsblatt online, Impulse online, Der Wienerin etc.) und offline (Computerwoche etc.) Medien. Aufwand 1 Idee, 1 Stunde Arbeit und 10 ⏠Invest fĂźr Facebook Werbung. (Zum Blogbeitrag geht es hier: Querdenken – Mach es wie Amazon).
Und welche Ihrer Ideen auĂerhalb der Komfortzone warten darauf von Ihnen umgesetzt zu werden?
Egal welcher Weg der Ihre ist. Jeder kann Sie zum Ziel fĂźhren. Oder auch eine Kombination aller drei. Sie mĂźssen sich allerdings darĂźber im Klaren sein, dass Sie wahrgenommen werden, wenn Sie den Kopf aus der Komfortzone hinausstrecken. Und das kann manchmal auch schief gehen. Denn âŚ
Misserfolg ist der Zwillingsbruder des Erfolges.
Das mĂźssen Sie in Kauf nehmen und bereit sein sich zu blamieren, und zwar täglich. Denn alles, was auĂerhalb der Komfortzone ist, polarisiert, wird angegriffen und oft auch belächelt oder lächerlich gemacht. Und Erfolg, hohe Honorare sowie hoher Verdienst winkt denjenigen, die bereit sind diesen Preis zu bezahlen. Sind Sie das?
Wenn Sie das Thema spannend finden ⌠mehr dazu in meinem Buch âDer Stretchfaktorâ mit dem Motto „Raus aus der Komfortzone“
Ich freue mich Ăźber Ihre Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema. Schreiben Sie mir einen Kommentar hier auf meinem Blog.
Ihr
Roman Kmenta
Autor und Keynote Speaker
Mag. Roman Kmenta ist als Keynote Speaker und Redner in international tätig. Er berät Unternehmen und Unternehmer zu den Themen Verkaufs- und Marketingstrategien fßr hÜhere Preise, Honorare und Deckungsbeiträge.
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Fotos: www.fotolia.de, Roman Kmenta
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